Erasmus-Projekt: Job Shadowing in der Faserverbundtechnik – Wasserburg 2024
Job Shadowing in der Faserverbundtechnik
Im Rahmen des Erasmus-Programms fand vom 18. bis 22. November 2024 ein Job-Shadowing-Projekt für Fachkräfte der Faserverbundtechnik statt. Ziel war es, den Austausch zwischen den Berufsschulen BSZ Wasserburg (Deutschland) und BS-Steyr 1 zu fördern und neue Lehrmethoden für den österreichischen Lehrberuf „Faserverbundtechnik“ zu entwickeln.
Am ersten Tag reisten sechs Lehrkräfte nach Wasserburg, wo sie von der Direktion des BSZ Wasserburg und der Faserverbundtechnik-Abteilung empfangen wurden. Es folgte eine Programmbesprechung und eine Einführung in die relevanten Lerninhalte, wie Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeit in der Faserverarbeitung.
An den folgenden Tagen besuchten unsere Lehrkräfte verschiedene Unternehmen der Branche, darunter die Firma Blasius Gerg GmbH und Fritzmeier Composite GmbH. Dabei wurden Produktionsverfahren und die nachhaltige Entsorgung von Faserverbundstoffen thematisiert. Ein Highlight war der praktische Teil: In der Faserverbundwerkstatt des BSZ Wasserburg wurde eine Kehrschaufel aus Faserverbundmaterial gebaut, und verschiedene Verfahrensschritte, wie die Faserinjektion, wurden direkt angewendet.
Der letzte Tag beinhaltete eine Besprechung der gewonnenen Erkenntnisse und deren Umsetzung für den Unterricht in Österreich. Zudem wurde der kulturelle Austausch bei einem Ausflug zum Chiemsee vertieft.
Das Job-Shadowing ermöglichte wertvolle Einblicke in die Praxis und stärkte die Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen im Bereich der Faserverbundtechnik.
(Text: BS Steyr 1)
Gruppenfoto Faserverbundtechnik Wasserburg
Gruppenfoto Fritzmeier Composite GmbH
Pädagogische-Hospitation TALLINN (Estland) Mai 2024
„BERUFSSCHULE FREISTADT baut auf Europa“
Bereits seit dem Schuljahr 2017/18 wird jungen auszubildenden Fachkräften der Bauindustrie und des Baugewerbes während ihrer Lehrzeit im Rahmen der Berufsschul-Ausbildung eine einzigartige Erfahrung des Berufspraktikums in einem europäischen Land ermöglicht. (siehe Berichte: VALENCIA, NEAPEL, …)
Nicht nur Schüler, auch Lehrer der Berufsschulen Freistadt, Kremsmünster, Linz 2 sowie ein Vertreter der Bildungsdirektion (OÖ) hatten im Mai 2024 die Möglichkeit, im Rahmen eines EU-kofinanzierten Projektes, einer ERASMUS+ Auslandsmobilität, in 2 verschiedenen Berufsbildenden Schulen in Estland zu hospitieren.
Es wurde die gewerbliche (staatliche finanzierte) Schule „EHITUSKOOL“ sowie das (EU-Co-finanzierte) Berufsbildungszentrum „THK - Tallinn Industrial Education Center“ besucht und viele Gemeinsamkeiten, aber ebenfalls viele interessante gegensätzliche Details in der Berufsausbildung der Länder Österreich und Estland beobachtet, diskutiert und analysiert.
Auch wurde eine Großbaustelle im Zentrum Tallinns (ARTHER Quater) und die architektonisch wertvolle Altstadt sowie die Städte SILLAMÄE, HAAPSALU sowie NARVA im äußersten Osten Estlands besichtigt.
Ein nachhaltiges Projekt für die Schule und Schüler
Die Direktorin Ing. Judith Blaimschein und die teilnehmenden Lehrer waren sehr interessiert an den unterschiedlichen Schul-Ausstattungen und natürlich den pädagogischen Gegebenheiten.
Da die Berufsschule Freistadt derzeit gerade in der Fertigstellung der letzten Umbaumaßnahmen (Internat, Turnsaal und Bauhofhallen) und auch IT-technologisch gut ausgestattet ist war das Resümee der Hospitationsteilnehmer ein sehr Zufriedenes.
(Ing. Röck Harald BEd MEd, 04.06.2024)
Fotos:
Gruppenbild der Teilnehmer Tallinn 2024 am Top der Baustelle ARTHER Quater
Besuch in der EHITUSKOOL
Besuch im THK - Tallinn Industrial Education Center
Besichtigung der Bischofsburg und des „Architektur-Juwels“ HAAPSALU
Alexander Newski Kathedrale TALLINN
Russische Grenze in NARVA
Projektreise nach Mailand vom 4.11. bis 8.11.2024
Unsere Reise begann in Linz und führte uns zunächst nach Verona. Wir kamen am späten Nachmittag an und nutzten die Gelegenheit, die Stadt zu besichtigen. Verona, bekannt für seine reiche Geschichte und Kultur, bot uns einen wunderbaren Einstieg in unsere Reise.
Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise nach Mailand fort. Dort startete unser Projekt an der Schule Burgo. Gemeinsam mit den Schüler*innen der Schule erarbeiteten wir Marketingstrategien und führten eine Zielgruppenanalyse durch. Diese Zusammenarbeit ermöglichte uns einen tiefen Einblick in die theoretischen und praktischen Aspekte des Marketings.
Ein besonderes Highlight war der Besuch des Modeviertels und des Maserati-Showrooms. Diese Besuche waren Teil unserer Zielgruppenanalyse und boten uns wertvolle Einblicke in die Luxus- und Modebranche. Die Schüler*innen der Schule Burgo begleiteten uns und unterstützten mit ihren lokalen Kenntnissen wesentlich zum Erfolg dieser Exkursionen bei.
Weitere Programmpunkte unserer Reise umfassten die Arbeit in der Schneiderei und die Trendrecherche in der Partnerschule Burgo. Hier untersuchten die KFZ-Händler*innen die neuesten technischen Trends, während die Mode-Händler*innen sich auf die Modetrends für das Jahr 2026 konzentrierten. Diese Aktivitäten förderten nicht nur unser Fachwissen, sondern auch unsere digitalen Fähigkeiten.
Die Abende nutzten wir für Sightseeing in Mailand. Die Stadt, bekannt für ihre beeindruckende Architektur und lebendige Kultur, bot uns zahlreiche Sehenswürdigkeiten und kulturelle Highlights.
Insgesamt war die Woche äußerst informativ und bereichernd. Wir konnten nicht nur unsere Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch wertvolle fachliche Erkenntnisse gewinnen. Die Zusammenarbeit mit den Schüler*innen der Schule Burgo und die vielfältigen Programmpunkte machten diese Projektreise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
(Text: BS Linz 7)
Gruppenbild Workshop Mode - Arbeiten in der Schneiderei
Maserati Schauraum
Maserati HQ